Für die Dachentwässerung verwenden wir hochwertige Materialien, die speziell für ihre Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber den Elementen ausgewählt werden. Zu den Materialien gehören in der Regel:

1. Zink: Zink ist ein beliebtes Material für Dachrinnen, Fallrohre und Formteile aufgrund seiner Korrosionsbeständigkeit und Langlebigkeit. Es bietet eine ausgezeichnete Haltbarkeit und ist gut geeignet für den Einsatz in verschiedenen Klimazonen.

2. Kupfer: Kupfer ist ein edles Material, das aufgrund seiner ästhetischen Qualität und seiner Langlebigkeit oft für Dachrinnen und Fallrohre verwendet wird. Es entwickelt im Laufe der Zeit eine charakteristische Patina und bietet eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen.

3. Aluminium: Aluminium ist ein leichtes und dennoch robustes Material, das sich gut für Dachentwässerungssysteme eignet. Es ist korrosionsbeständig und erfordert wenig Wartung, was es zu einer kosteneffizienten Option macht.

4. Blei: Blei wird oft für spezielle Anwendungen in der Dachentwässerung verwendet, insbesondere für komplexe Formteile. Es ist sehr formbar und kann sich gut an verschiedene architektonische Anforderungen anpassen. Darüber hinaus bietet Blei eine ausgezeichnete Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit.

Die Auswahl des Materials hängt oft von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des architektonischen Stils des Gebäudes, der Umgebung und der individuellen Kundenpräferenzen. Wir beraten unsere Kunden gerne bei der Auswahl des am besten geeigneten Materials für ihre Dachentwässerungsbedürfnisse.

Im Entwässerungssystem für das Dach gibt es verschiedene Formteile, die für eine effektive Ableitung von Regenwasser und die Gestaltung des Systems benötigt werden. Einige der gängigsten Formteile sind:

1. Rinnen: Dachrinnen sind die länglichen Kanäle, die entlang der Dachkanten verlaufen und Regenwasser sammeln, um es zu den Fallrohren zu leiten.

2. Fallrohre: Fallrohre, auch bekannt als Abflussrohre oder Ablaufrohre, sind vertikale Rohre, die das gesammelte Regenwasser von den Dachrinnen zur Erdoberfläche leiten.

3. Bögen: Bögen werden verwendet, um Fallrohre um Ecken oder Hindernisse zu führen und die Richtung des Wasserflusses zu ändern.

4. Verbindungsstücke: Verbindungsstücke werden verwendet, um verschiedene Abschnitte von Rinnen und Fallrohren miteinander zu verbinden.

5. Fallrohrtrichter: Diese trichterförmigen Formteile werden an der Unterseite des Fallrohrs angebracht, um das Wasser in die Kanalisation oder in eine Abflussrinne zu leiten.

6. Fallrohrbögen: Fallrohrbögen sind gebogene Stücke, die den Wasserfluss vom senkrechten Fallrohr in eine horizontale Richtung lenken können.

7. Fallrohrstützen: Stützen dienen dazu, die Fallrohre an der Gebäudefassade zu befestigen und ihre Struktur zu stabilisieren.

8. Endstücke: Endstücke werden am Ende der Fallrohre angebracht, um das Regenwasser ordnungsgemäß abzuleiten und das Eindringen von Wasser in den Boden zu verhindern.

Diese Formteile werden entsprechend den spezifischen Anforderungen des Gebäudes und der Geländebeschaffenheit verwendet, um ein effizientes und funktionales Entwässerungssystem zu gewährleisten.

Die Berechnung der notwendigen Dachentwässerung erfolgt anhand verschiedener Faktoren, die die Regenwassermenge beeinflussen, die vom Dach abgeleitet werden muss. Hier sind die grundlegenden Schritte für die Berechnung:

1. Ermittlung der Dachfläche: Messen Sie die Länge und Breite des Daches, um die Dachfläche in Quadratmetern zu berechnen.

2. Berücksichtigung der Dachneigung: Die Neigung des Daches beeinflusst die Geschwindigkeit, mit der das Regenwasser abfließt. Je steiler das Dach, desto schneller erfolgt der Abfluss.

3. Bestimmung des Regenwasserabflusskoeffizienten (RWAK): Der RWAK ist eine Kennzahl, die angibt, wie viel Regenwasser pro Zeiteinheit von einer bestimmten Oberfläche abfließt. Er hängt von der Art des Dachmaterials, seiner Beschaffenheit und anderen Faktoren ab.

4. Berücksichtigung des Niederschlags:

   • Ermitteln Sie die durchschnittliche Niederschlagsmenge in der Region, normalerweise in Millimetern pro Zeiteinheit (z. B. pro Stunde).
   • Multiplizieren Sie die Niederschlagsmenge mit der Dachfläche und dem RWAK, um die Gesamtmenge an Regenwasser zu berechnen, die vom Dach abfließt.

5. Auswahl der Entwässerungselemente: Basierend auf der berechneten Regenwassermenge und unter Berücksichtigung von Faktoren wie der maximal zulässigen Belastung der Entwässerungssysteme und den örtlichen Bauvorschriften wählen Sie die geeigneten Dachrinnen, Fallrohre und Formteile aus.

6. Dimensionierung der Entwässerungselemente: Basierend auf der berechneten Regenwassermenge und der Geschwindigkeit, mit der das Wasser abgeleitet werden muss, dimensionieren Sie die Dachrinnen und Fallrohre entsprechend.

Es ist wichtig, diese Berechnungen sorgfältig durchzuführen, um sicherzustellen, dass das Entwässerungssystem effektiv funktioniert und das Gebäude vor Feuchtigkeitsschäden geschützt ist. Bei komplexen Gebäudestrukturen oder speziellen Anforderungen empfehle ich die Zusammenarbeit mit einem Fachmann, um eine präzise Berechnung und Planung zu gewährleisten.

Die Lebensdauer der verschiedenen Materialien für Dachentwässerung variiert je nach den Umweltbedingungen, der Wartung und anderen Faktoren. Hier sind durchschnittliche Schätzungen für die Lebensdauer der häufig verwendeten Materialien:

1. Zink: Zink ist bekannt für seine Langlebigkeit und kann bei ordnungsgemäßer Installation und Wartung bis zu 50 Jahre oder länger halten. Die Lebensdauer kann jedoch durch Umweltfaktoren wie Verschmutzung oder aggressive Chemikalien beeinflusst werden.

2. Kupfer: Kupfer ist ein langlebiges Material und kann bei entsprechender Pflege und Wartung eine Lebensdauer von 50 bis 100 Jahren erreichen. Es entwickelt im Laufe der Zeit eine schützende Patina, die seine Haltbarkeit erhöht.

3. Aluminium: Aluminium ist ein leichtes und dennoch robustes Material, das eine durchschnittliche Lebensdauer von 20 bis 40 Jahren haben kann. Die Lebensdauer kann je nach Umgebungsfaktoren wie Salzwasser oder Luftverschmutzung variieren.

4. Blei: Blei ist bekannt für seine Langlebigkeit und kann bei ordnungsgemäßer Installation und Wartung mehr als 50 Jahre halten. Es ist auch sehr formbar und kann sich gut an verschiedene architektonische Anforderungen anpassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Schätzungen auf Durchschnittswerten basieren und die tatsächliche Lebensdauer der Materialien durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden kann. Regelmäßige Inspektionen und Wartung können dazu beitragen, die Lebensdauer des Entwässerungssystems zu verlängern und Probleme frühzeitig zu erkennen.