Eine Glasur ist eine glasartiger Überzug der vor dem Brand auf den getrockneten Ziegel (Einbrantverfahren) , oder auf den schon gebrannten( Zweibrandverfahren) aufgebracht wird. Der Überzug erhält duch die jeweilige Lichtreflektion den so typischen Glanz einer Glasur.

Die Eindeckung mit Betondachsteinen ist eine der wirtschaftlichsten Arten der Dacheindeckung. Betondachsteine bestehen aus Zement, quarzhaltigem Sand. Die Außenseite wird durch eine zementschlämme versiegelt, die mit Farb- und Kunststoff versetzt ist. Die Herstellung erfolgt maschinell im Stangpressverfahren. Sie sind frostsicher und in vielen Farben und Formen erhältlich. Dachsteine bieten einen fast doppelt so guten Schutz gegen Außenlärm wie Dachziegel. Die Dachneigung kann von 22° bis 25° ohne Zusatzmaßnahmen betragen, das Gewicht beträgt ca.45 kg pro qm. Die Zubehörteile sind farblich passend zur Deckung erhältlich. Solaranlagen sind durch das System immer montierbar.

Schon seit Jahrhunderten bewärt ist die Tondachziegeleindeckung, er ist ein Baustoff mit optimalen Eigenschaften. Vor allem ist er witterungsbeständig, frostsicher und farbbeständig. Die große Farbpalette bietet vielen optischen Gestaltungsmöglichkeiten, ob für die Sanierung alter Gebäude oder den anspruchsvollen Neubau. Nicht nur eine große Auswahl von Farben stehen zur Verügung, sondern auch viele Oberflächenvarianten sind vorhanden. Von Natur, Matt, Engeobiert, Glanzengobiert bis hin zu Glasiertist alles möglich. Die Dachneigung kann von 22°bis 30°betragen, pro Quadratmeter werden 9 bis 15 Stück gebraucht und haben dann ein Gewicht von 37,Kg bis 70 kg ,je nach Größe der Ziegel. Auch Solaranlagen können jederzeit nachträglich mit diesem System montiert werden!

Es gibt viele Dachformen aus denen man wählen kann. Am weitesten verbreitet sind die Hauptformen wie zum Beispiel, das Satteldach, Pultdach, Zeltdach, Walmdach, Krüppelwalmdach, Mansarddach, oder die Kombination aus verschiedenen Dachformen. Die Dachform hängt allerdings in erster Linie von der Schutz -und Nutzfunktion des Hauses ab. So sind in schneereichen Gebieten Dächer mit großen Dachüberstand und flachen Neigungswinkel anzutreffen. Hingegen in regen-windreichen und schneeärmeren Gebieten steile Dächer mit geringen Dachüberstand empfohlen werden. Außerhalb der Funktion des Daches, ist ein Dach auch ein wichtiges architektonisches Gestaltungselement. Dazu gehören die Farbe, die Form und die Struktur des Eindeckmaterials ,sowie die Dachneigung, Dachaufbauten, Dachüberstand, Gesims- und Ortgangausbildung.

Je steiler ein Dach, desto schneller läuft des Wasser ab, aber wenn ein Dauchausbau vorgesehen ist sollte der Winkel nicht weniger als 45° betragen. Prinzipell ist weniger auch möglich, jedoch muss es im Gesamptkontex des Hauses stehen.

Bitumenschindeln ist mit die preiswerteste Eindeckungsmöglichkeit auf vorhandener Dachschalung. Auf diese wird eine Trennlage verlegt bevor die Bitumenschindeln aufgebracht werden. Diese gibt es in verschiedenen Farben und Formen und fügen sich dadurch gut in unsere Dachlandschaften ein. Ab 15°Dachneigung ist eine Eindeckung mit Bitumenschindeln ohne besondere Zusatzmaßnahmen möglich. Für Senkrechte Wände ist eine Eindeckung mit Bitumenschindeln nicht zu empfehlen. Hier wird eher Schiefer oder Faserzementplatten an den Wänden empfohlen. Das Gewicht pro qm beträgt ca. 10 – 15 kg.

Eine Aufsparrendämmung bietet mehrere Vorteile:

1. Bessere Wärmedämmung: Eine Aufsparrendämmung ermöglicht es, eine dickere Schicht Dämmmaterial direkt an der Außenseite des Dachs anzubringen, was zu einer verbesserten Wärmedämmung führt. Durch die Minimierung von Wärmeverlusten können Heizkosten gesenkt und ein komfortableres Raumklima geschaffen werden.

2. Vermeidung von Wärmebrücken: Da die Dämmung direkt auf den Sparren angebracht wird, werden Wärmebrücken, die durch die Sparren entstehen könnten, vermieden. Dies trägt zu einer gleichmäßigeren Temperaturverteilung im Dachraum bei und reduziert das Risiko von Kondensationsproblemen.

3. Platzersparnis: Eine Aufsparrendämmung erfordert keinen zusätzlichen Platz im Dachraum, da das Dämmmaterial direkt auf der Außenseite des Dachs angebracht wird. Dadurch bleibt der nutzbare Raum im Dachgeschoss erhalten, was insbesondere bei niedrigen Dachneigungen von Vorteil ist.

4. Verbesserter Schutz des Dachstuhls: Die Dämmung auf der Außenseite des Dachs schützt den Dachstuhl vor Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit, was die Lebensdauer des Dachs insgesamt verlängern kann.

5. Einfachere Installation von Dampfsperren: Bei einer Aufsparrendämmung können Dampfsperren leichter und effektiver installiert werden, da sie direkt über der Dämmung angebracht werden können, was die Gefahr von Kondensationsproblemen weiter reduziert.

Insgesamt bietet eine Aufsparrendämmung eine effektive Methode zur Verbesserung der Wärmedämmung von Gebäuden und zur Erhöhung des Komforts im Innenraum, während gleichzeitig der Schutz und die Langlebigkeit des Dachs verbessert werden.

Eine Zwischensparrendämmung bietet ebenfalls verschiedene Vorteile:

1. Einfache Installation: Eine Zwischensparrendämmung kann relativ einfach installiert werden, da sie zwischen den Sparren im Dachraum platziert wird. Dies macht sie zu einer praktischen Option für Renovierungsprojekte oder Gebäude, bei denen der Zugang zur Außenseite des Dachs begrenzt ist.

2. Erhaltung des ästhetischen Erscheinungsbilds: Da die Dämmung im Dachraum platziert wird, bleibt die äußere Optik des Dachs unverändert. Dies ist besonders wichtig bei historischen Gebäuden oder bei Projekten, bei denen das ästhetische Erscheinungsbild erhalten bleiben soll.

3. Erhaltung des Innenraums: Eine Zwischensparrendämmung beeinträchtigt nicht den nutzbaren Raum im Dachgeschoss, da sie im Dachraum selbst installiert wird. Dadurch bleibt der Raum im Dachgeschoss vollständig erhalten und kann weiterhin für Wohnzwecke genutzt werden.

4. Verbesserte Luftzirkulation: Durch die Platzierung der Dämmung zwischen den Sparren wird die Luftzirkulation im Dachraum verbessert, was dazu beiträgt, Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu reduzieren.

5. Kosteneffizienz: Eine Zwischensparrendämmung kann eine kostengünstigere Option sein als andere Dämmmethoden, insbesondere wenn der Zugang zur Außenseite des Dachs begrenzt ist oder wenn das äußere Erscheinungsbild des Dachs erhalten bleiben soll.

Insgesamt bietet eine Zwischensparrendämmung eine effektive Möglichkeit, die Wärmedämmung eines Gebäudes zu verbessern, ohne dabei das ästhetische Erscheinungsbild zu beeinträchtigen oder den nutzbaren Raum im Dachgeschoss zu reduzieren.

Es gibt mehrere konstruktive Umbauten, die an einem Steildach vorgenommen werden können, um dessen Funktionalität, Ästhetik oder Energieeffizienz zu verbessern. Hier sind einige Beispiele:

1. Dachausbau: Durch den Ausbau des Dachgeschosses kann zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden. Dies kann durch Hinzufügen von Dachfenstern oder Dachgauben zur Verbesserung des Tageslichts und der Belüftung unterstützt werden.

2. Dachfenster oder Dachgauben: Die Installation von Dachfenstern oder Dachgauben kann das natürliche Licht im Dachgeschoss erhöhen und den Raum belüften. Dies verbessert den Wohnkomfort und kann den Raum für verschiedene Zwecke nutzbar machen.

3. Dachsanierung: Bei älteren Dächern kann eine umfassende Dachsanierung erforderlich sein, um Undichtigkeiten zu reparieren, die Dämmung zu verbessern oder das Erscheinungsbild des Dachs zu aktualisieren. Dies kann den Austausch von Dachziegeln, Abdichtungsmaterialien und Dämmung umfassen.

4. Dachüberstand vergrößern oder verkleinern: Die Größe des Dachüberstands kann angepasst werden, um das Erscheinungsbild des Dachs zu verändern oder den Schutz vor Witterungseinflüssen zu verbessern.

5. Dachbegrünung: Eine Dachbegrünung kann auf einem Steildach installiert werden, um die Umweltverträglichkeit zu verbessern, die Wärmedämmung zu erhöhen und die Lebensdauer des Dachs zu verlängern.

6. Integration von Solaranlagen: Die Installation von Solarpanelen auf dem Dach kann helfen, die Energieeffizienz des Gebäudes zu verbessern und die Energiekosten zu senken.

7. Entwässerungssystem verbessern: Die Verbesserung des Entwässerungssystems kann dazu beitragen, Wasserschäden am Dach und an der Gebäudestruktur zu vermeiden. Dies kann die Installation zusätzlicher Dachabläufe, Regenrinnen oder Entwässerungsrinnen umfassen.

8. Installation von Dachrand- oder Firstdämmung: Die Installation von zusätzlicher Dämmung entlang des Dachrands oder des Firsts kann dazu beitragen, Wärmeverluste zu minimieren und Kondensationsprobleme zu reduzieren.

Bevor jedoch konstruktive Umbauten am Steildach vorgenommen werden, ist es ratsam, die örtlichen Baubestimmungen zu überprüfen und gegebenenfalls eine Genehmigung einzuholen. Außerdem ist es wichtig, sich von Fachleuten beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Umbauten fachgerecht und sicher durchgeführt werden.